< zurück
Ernährung, Ingredients

7 geniale Tofu-Tipps & -Tricks zum Beeindrucken

Klar, die asiatische Küche hat längst erkannt, wie vielseitig Tofu wirklich ist. Das können wir auch! Hier findest du sieben Möglichkeiten, um dem Multitalent aus Sojabohnen den richtigen Geschmack zu verleihen und die passenden Rezepte dazu.

Tofu besitzt genau zwei Eigenschaften, die ihn zu einem der spannendsten Lebensmittel in der Küche machen: Er ist relativ geschmacksneutral und sehr saugfähig. Je nach Zubereitung und Gewürzen kann die Proteinquelle also nach allem schmecken.

Die Vielfalt, die Tofu in der Küche bietet, ist Segen und Herausforderung zugleich – deshalb findest du hier die besten Zubereitungsarten und die passenden Rezepte.

Die verschiedenen Tofu-Sorten

Unterschiedliche Tofu-Arten eignen sich für unterschiedliche Rezepte und Zubereitungen. Hier eine kurze Übersicht:

  • Zarter Seidentofu eignet sich perfekt für Smoothies, Desserts, Saucen, Suppen, Puddings oder Dips.
  • Fester Natur-Tofu: Eine dichtere Textur – eignet sich zum Anbraten, Grillen und Backen. Er behält gut seine Form und kann in Scheiben, Würfel oder Krümel weiterverarbeitet werden.

Zubereitungsarten für Tofu

So holst du das Beste aus Tofu heraus: Hier sind sieben Methoden, um Tofu zuzubereiten. Jede davon hat ihre eigenen Vorteile:

1. Tofu marinieren

Tofu ist von Natur aus geschmacksneutral, doch mariniert, wird er zum leckeren Geschmacksträger, der die Aromen von Sojasauce, Miso, Knoblauch, Kräutern und Gewürzen mühelos aufnimmt.

Dafür presst du den Tofu bestenfalls vorher (dazu gleich mehr), schneidest ihn in die gewünschte Form und legst ihn für mindestens 30 Minuten bis 1 Stunde (oder über Nacht im Kühlschrank) in eine Marinade – je länger, desto intensiver der Geschmack.

So zum Beispiel auch bei diesen Tandoori Tofu-Spießen >>

2. Tofu pressen

Durch das Pressen verliert Tofu an Wasser, was dazu führt, dass er Marinade dort aufnehmen kann, wo vorher Wasser war. Außerdem wird die Textur fester und er lässt sich besser braten.

Wickle den Tofu dazu in ein sauberes Küchentuch und beschwere ihn auf einem Teller für 20 bis 30 Minuten mit einem schweren Gegenstand (z.B. einer Pfanne). Auch wenn es nicht im Rezept steht, solltest du Tofu vor dem Verarbeiten immer pressen. Die Masse hält so deutlich besser zusammen und lässt sich einfacher verarbeiten.

Das gilt auch für diese genialen italienischen Tofu-Bällchen >>

3. Tofu einfrieren

Frierst du Tofu ein, verändert sich seine Textur und er wird poröser und schwammiger. Wenn er wieder aufgetaut ist, hat er dann eine festere, zähere Konsistenz, die sich für Pfannengerichte oder als Fleischersatz in Sandwiches eignet.

Dafür den Tofu über Nacht einfrieren. Bei Raumtemperatur wieder auftauen und überschüssiges Wasser ausdrücken. Der Tofu ist jetzt krümeliger und eignet sich super für veganes „Pulled Pork“ oder Tofu-Krümel.

Perfekt auch für diese Tofu-Bolognese >>

4. Tofu raspeln & airfryen

Das Sojaprodukt raspeln und airfryen, wird deine Liebe zu Tofu sicher neu entfachen. Er wird dabei beinahe so knusprig wie Chips und ist das perfekte Topping für die verschiedensten Gerichte.

Dafür mit einer Reibe raspeln oder von Hand in kleine Stücke zerbröseln. Mit etwas Olivenöl und Gewürzen mischen und im Airfryer-Korb bei 190° C für etwa 15 bis 20 Minuten garen. Zur Halbzeit am besten wenden oder durchschütteln und anschließend als Topping genießen.

5. Tofu schreddern & anbraten

Geraspelter Tofu bleibt beim Anbraten meist saftig und entwickelt dennoch tolle Röstaromen. Dafür bei mittlerer Hitze goldbraun und leicht knusprig anbraten. Das Würzen bleibt deinem Geschmack überlassen und kann direkt in der Pfanne passieren.

Diese Zubereitungsart eignet sich perfekt für klassisches Chili sin Carne >>

6. Tofu hobeln & anbraten

In dünnen Scheiben oder Streifen überzeugt Tofu innen mit einer zarten Textur und außen mit einer Knusperschicht. Das passt besonders gut zu Salaten oder Wraps.

Schneide extra-festen Tofu in sehr dünne Streifen oder benutze dafür einen Gemüseschäler. Brate die hauchdünnen Scheiben dann in einer heißen Pfanne mit etwas Öl, bis die Ränder knusprig und braun sind.

7. Tofu mit einem Vakuumiergerät einlegen

Abkürzung gefällig? Das Vakuumieren von Tofu beschleunigt die Aufnahme der Marinade, da der entstehende Unterdruck die Flüssigkeit tief in die Poren zieht. So wird der Geschmack noch intensiver.

Schneide den Tofu in die gewünschte Form und vakuumiere ihn zusammen mit der Marinade für mindestens eine Stunde in einem Beutel.

Entdecke eine Vielfalt an Rezepten für bewussten Genuss in unserer App. Ob herzhafte Gerichte, wie Currys und Aufläufe oder Süßspeisen wie Muffins und Kuchen – da ist für jeden was dabei.

Jetzt kostenlos ausprobieren! Download on the App Store Get it on Google Play

Melanie
Melanie

Als Online-Redakteurin und vegetarischer Foodie probiert Melanie gern Neues aus und liebt unkomplizierte Küchenexperimenten. Kulinarisches Improvisieren gehört zu ihrem Alltag, frische Vielfalt liegt ihr am Herzen und natürlich muss es auch den Kids schmecken. Ihr Entspannungstrick: Backen ist wie meditieren!